Gedenkveranstaltung "Gemeinsam gegen den Terror"

fot. Andy Wenzel
 12.000 Teilnehmer bei Kundgebung für die Opfer der Attentate in Frankreich

"Wir sind heute hier zusammengekommen, um gemeinsam ein Zeichen der Betroffenheit und der Solidarität zu setzen", so die Worte zu Beginn der gemeinsamen Erklärung der österreichischen Bundesregierung, vorgetragen von Elisabeth Orth und Peter Matić, am Sonntag vor dem Bundeskanzleramt. "Unser Mitgefühl gilt allen Menschen in Frankreich, das in den vergangenen Tagen Schauplatz von verabscheuungswürdiger Gewalt war."

Und weiter: "Genauso wie in Frankreich stehen auch hier und heute viele Menschen, die durchaus unterschiedliche Herkunft, Schicksale, Überzeugungen und Lebensweisen haben: Menschen mit unterschiedlicher politischer Gesinnung, Menschen mit verschiedenen Religionsbekenntnissen, Menschen jeden Alters und Menschen verschiedener Nationalitäten. Was uns alle verbindet: Wir wollen in Frieden, in Freiheit und in Solidarität leben. Die Bollwerke der Freiheit und der Demokratie lauten: Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde, Solidarität, Respekt - aber auch: Furchtlosigkeit. Wir stehen heute in Österreich und in ganz Europa einig und geschlossen, wenn es um den Respekt gegenüber allen Menschen geht."

12.000 Menschen waren am Sonntag-Nachmittag in die Wiener Innenstadt auf den Ballhausplatz gekommen, um sich mit Frankreich nach den schrecklichen Ereignissen der letzten Tage solidarisch zu zeigen. Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hatten im Namen der Bundesregierung gemeinsam mit Vertretern aller Glaubensgemeinschaften jene zur Kundgebung eingeladen, die ein Zeichen gegen Terrorismus und Hass setzen wollten. Unter anderen nahmen auch Bundespräsident Heinz Fischer, mehrere Landeshauptleute sowie Vertreter der Sozialpartner, verschiedener Interessenverbände und politischer Parteien teil.

Die Ensemble-Mitglieder des Burgtheaters Dorothee Hartinger, Sabine Haupt, Michael Heltau, Roland Koch, Peter Matić, Cornelius Obonya, Elisabeth Orth und Caroline Peters lasen Texte von Bertold Brecht, David Grossmann, Peter Handke, Ernst Jandl, Navid Kermani, György Konrad, Gotthold Ephraim Lessing und Arnold Schönberg sowie Ausschnitte aus der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Chor der Wiener Staatsoper umrahmt.

Abschließend gedachten alle Teilnehmenden in einer Schweigeminute der Opfer der Anschläge sowie deren Familien.

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