Große Ausstellungen in den Wiener Museen im 2. Halbjahr 2019

Die Wiener Museen bieten auch in der zweiten Jahreshälfte 2019 höchst sehenswerte Schauen, von Albrecht Dürer über Caravaggio und Gianlorenzo Bernini zu Maria Lassnig und Richard Gerstl. 

 

 

 

 

6.9.-1.12.2019: Maria Lassnig/Albertina
Maria Lassnig (1919–2014) zählt mit Louise Bourgeois, Joan Mitchell und Agnes Martin zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Bereits früh machte Lassnig ihren eigenen Körper zum Mittelpunkt ihrer Kunst, lange bevor Körperbewusstsein, Körpersprache und das Verhältnis von Mann und Frau zentrale Themen der internationalen Avantgarde wurden. Die Albertina würdigt die österreichische Künstlerin zu ihrem 100. Geburtstag mit einer umfassenden Retrospektive.

Albertina, Albertinaplatz 1, 1010 Wien, www.albertina.at 

20.9.2019-6.1.2020: Albrecht Dürer/Albertina
Mit nahezu 140 Arbeiten besitzt die Albertina den weltweit bedeutendsten Bestand an Zeichnungen Albrecht Dürers. In der um internationale Leihgaben ergänzten Ausstellung wird sein zeichnerisches Werk im Mittelpunkt stehen und sich als eine Dürers Malerei und Druckgrafik mindestens ebenbürtige künstlerische Leistung präsentieren.

Albertina, Albertinaplatz 1, 1010 Wien, www.albertina.at 

27.9.2019-20.1.2020: Richard Gerstl. Inspiration – Vermächtnis/Leopold Museum
Richard Gerstl (1883-1908) gilt als der erste österreichische Expressionist, der noch vor Egon Schiele und Oskar Kokoschka ein Œuvre voller stilistischer Neuerungen, abstrahierend-gestischer und den Konventionen der Zeit widersprechender Darstellungen schuf. Mehr als 25 Jahre nach der letzten monografischen Schau in Österreich widmet das Leopold Museum dem Künstler eine umfassende Präsentation, die auch eine vertiefende Auseinandersetzung mit Vorbildern, Zeitgenossen und Gegenwartskünstlern anstellt.

Leopold Museum, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien, www.leopoldmuseum.org 

10.10.2019-12.1.2020: Pierre Bonnard. Die Farbe der Erinnerung/Bank Austria Kunstforum Wien
Die erste umfassende Retrospektive zum Werk Pierre Bonnards (1867-1947) in Österreich stellt die Farbe als zentrales Ausdrucks- und Gestaltungsmittel des Künstlers in den Mittelpunkt. Nicht nur Stimmungen, sondern auch Räume und ganze Kompositionen entwickelt und modelliert Bonnard über Farbakkorde und -dissonanzen, über die Gegensätze und das Zusammenspiel warmer und kühlerer Töne.

Bank Austria Kunstforum Wien, Freyung 8, 1010 Wien, www.kunstforumwien.at 

15.10.2019-19.1.2020: Caravaggio & Bernini/Kunsthistorisches Museum Wien
Das bahnbrechende Werk des Malers Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571-1610) und des Bildhauers Gian Lorenzo Bernini (1598-1680) steht im Zentrum dieser groß angelegten Ausstellung. Mit rund 60 Hauptwerken – Malerei wie Skulpturen – von Künstlern des frühen 17. Jahrhunderts spürt die Schau dem Phänomen des aufblühenden Barockzeitalters nach und stellt die revolutionär-neuartige Kunst dieser Zeit in Rom vor: faszinierende Werke voller Dramatik, intensiver Leidenschaft, starker Bewegung und farbintensiver Theatralik. Caravaggio und Bernini waren dabei die führenden Persönlichkeiten, die mit ihrer neuartigen Ausdrucksweise ebenso wie mit ihrem unkonventionellen Lebensstil in Rom für Furore sorgten.

Kunsthistorisches Museum Wien, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien, www.khm.at 

8.11.2019-13.4.2020: Klassische Moderne aus der mumok Sammlung/mumok
Mit der neuesten Sammlungspräsentation zur Klassischen Moderne erarbeitet das mumok eine Themenausstellung, die den Bestand vom Expressionismus bis in die 1950er-Jahre einbezieht. Ausgehend von markanten KünstlerInnen und TheoretikerInnen sowie von Orten wie dem Bauhaus wird die Ordnung im White Cube aufgebrochen und das neue Denken in Fragmenten und Montagen aufgegriffen.

mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien, www.mumok.at 

20.11.2019-17.5.2020: Otto Prutscher. Allgestalter der Wiener Moderne/MAK
Die Ausstellung würdigt die mannigfachen Rollen, die Otto Prutscher (1880-1949) als Architekt und Designer, Ausstellungsgestalter, Lehrer und Mitglied aller wichtigen Reformkunstbewegungen für die Entwicklung der Wiener Moderne spielte.

MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Stubenring 5, 1010 Wien, www.mak.at 

18.12.2019-13.4.2020: Bugholz, vielschichtig. Thonet und das moderne Möbeldesign/MAK
Anlässlich des 200-Jahre-Jubiläums der Firma Thonet zeigt die Ausstellung die zentrale Bedeutung dieses Unternehmens für das Möbeldesign der Moderne auf. Der deutsche Tischlermeister Michael Thonet perfektionierte in Wien die von ihm entwickelten Bugholzmöbel und baute das größte Möbelimperium des 19. Jahrhunderts auf.

MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Stubenring 5, 1010 Wien, www.mak.at 

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