2.800 Mädchen mit 2.800 neuen Einblicken am Töchtertag

Männliche Arbeitswelt, weibliche Arbeitswelt – gibt es nicht!

Vor allem nicht, wenn es nach den rund 2.800 Teilnehmerinnen des gestrigen Töchtertags geht. Sie verschafften sich praxisnahe Einblicke und entdeckten neue Möglichkeiten, insbesondere in technischen, handwerklichen und naturwissenschaftlichen Berufen. Die Töchtertag-Initiatorin Frauenstadträtin Sandra Frauenberger freute sich vor allem über das großartige Engagement der teilnehmenden Unternehmen – die Auswahl war so groß wie noch nie.

Neuer Rekord: 163 Unternehmen

Insgesamt nahmen heuer 163 Unternehmen am Wiener Töchtertag teil und boten den 2.800 Mädchen ein vielfältiges Programm. Die Mädchen konnten zwischen unterschiedlichsten Branchen wählen – vom Start-up bis zum großen Produktionsbetrieb war alles dabei. Auch heuer engagierten sich rund 30 Unternehmen und Magistratsabteilungen der Stadt Wien am Töchtertag. Zum Teil wurden die Plätze intern, also exklusiv für Töchter von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vergeben. Großteils suchten sich Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren auf der Website www.toechtertag.at ihre Wunschbetriebe aus. „Mir bleibt jetzt nur mehr, mich für die großartige Bereitschaft und das außergewöhnliche Engagement von Seiten der Unternehmen zu bedanken. Sie sind es, die uns helfen, Mädchen neue Perspektiven zu eröffnen und auch für Berufe abseits des weiblichen Mainstreams zu interessieren“, zeigt sich Stadträtin Frauenberger überzeugt.

Premiere: 36 Betriebe zum ersten Mal dabei

Auch die Anzahl an Betrieben, die heuer erstmals am Töchtertag teilnahmen, erreichte einen Bestwert: Für insgesamt 36 Betriebe war der Töchtertag 2017 eine Premiere. Darunter zum Beispiel das österreichische Familienunternehmen iSi Gruppe: Hier gab es Einblicke, was eigentlich hinter dem schnellen Genuss von Schlagobers und Soda steckt und wie Airbags oder Rettungsrutschen funktionieren. Auch HOERBIGER machte zum ersten Mal mit: Am Standort in der Seestadt, entdeckten die Mädchen die neuen Werkshallen. Wie man sich als Frau in der Technik durchsetzt, erfuhren die Teilnehmerinnen aus erster Hand: HOERBIGER-Technikerinnen berichteten von ihren persönlichen Karrieren bei dem internationalen Betrieb.

Stadträtin auf Tour

Erstmals dabei war auch BMW Wien. Dort erwartete die Mädchen ein dichtes Programm rund um Pickerlüberprüfung und Motorradsicherheit. Das ließ sich auch Stadträtin Frauenberger nicht entgehen. Neben BMW besuchte die Frauenstadträtin noch zwei weitere Töchtertag-Unternehmen persönlich: Bei der Berufsrettung Wien – MA 70 entdeckten die Mädchen alles rund um Rettungsfahrzeuge und den Notruf. Die TU Wien bot zwei spannende Workshops zum Thema Chemie und Stadtplanung. „Für mich ist es eine besondere Freude zu sehen, wie interessiert und engagiert die Mädchen mitmachen. Egal ob in der Werkstatt, im Labor oder im Rettungsauto – man sieht, wie viel Spaß sie dabei haben, Neues auszuprobieren. Ich bin immer wieder begeistert wie viele Talente in ihnen stecken“, erzählt Sandra Frauenberger von ihren Eindrücken.

Zum Wiener Töchtertag

Der Töchtertag ist eine Initiative von Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und der Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57) in Kooperation mit dem Wiener Stadtschulrat und der Wirtschaftskammer Wien. Mädchen im Alter zwischen 11 und 16 Jahren haben die Möglichkeit, einen Tag lang in die Berufswelt hineinzuschnuppern. Der Schwerpunkt liegt auf technischen, handwerklichen und naturwissenschaftlichen Berufen. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle teilnehmenden Mädchen sind an diesem Tag vom Unterricht befreit.

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