Online-Vortrag

 Univ.-Prof. Jan Rydel, 28. April 2021 um 18.30 Uhr

 

 Die Veranstaltung wird live per YouTube unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=iMR3REuSsP0 übertragen übertragen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Infolge des in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges in Deutschland entbrannten Machtkampfes und im Hinblick auf seine spätere Positionierung in der Nachkriegszeit verfasste der deutsche Generalmajor Reinhard Gehlen, erfolgreicher Leiter der deutschen Aufklärung an der Ostfront und künftiger Leiter des westdeutschen Bundesnachrichtendienstes Anfang April 1945 eine Art Endbericht über die polnische Widerstandsbewegung. Der schwer interpretierbare mehrdeutige Bericht enthält unbekannte und unerwartete Ansichten des deutschen Nachrichtendienstes über die polnische Widerstandsbewegung sowie die Haltung der polnischen Gesellschaft bis hin zum Wesen der polnischen Nation.
Im Vortrag wird versucht, Struktur, Inhalt sowie den historischen Hintergrund dieses Berichtes sowie seine Entstehungsgeschichte darzulegen.

Univ.-Prof. Dr. Jan Rydel ist Historiker, Politikwissenschaftler, Diplomat sowie Leiter des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und Area Studies der Pädagogischen Universität in Krakau; seine Forschungsinteressen gelten insbesondere den polnisch-deutschen Beziehungen vom 19. bis zum 21. Jh., dem Dienst von Polen in den Streitkräften sowie der polnischen und der internationalen Erinnerungspolitik. Prof. Rydel vertritt seit 2010 Polen im Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität. Weiters ist er seit 2008 stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung und u. a. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats in der Gedenkstätte Bergen-Belsen sowie der Expertenkommission zur Errichtung des den Polen im Zweiten Weltkrieg gewidmeten Ortes des Gedenkens und der Dokumentation in Berlin beim deutschen Auswärtigen Amt.

Univ.-Prof. Dr. Christoph Augustynowicz ist Historiker und Institutsvorstand am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Seit 1988 Studium der Geschichte und Slawistik (Russistik) in Wien und Volgograd. Seit 1994 beschäftigt am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien, 1997 Promotion, 2007 Habilitation (Venia für Osteuropäische Geschichte). Seit September 2007 außerordentlicher Universitätsprofessor. Regelmäßige Forschungs- und Vortragsaufenthalte in Polen. 1. Oktober 2010 bis 30. September 2016 Vize-Studienprogrammleiter der Studienrichtung Geschichte an der Universität Wien. Von März 2016 bis Februar 2019 Sprecher des Doktoratskollegs „Galizien und sein multikulturelles Erbe“. Von 1. Oktober 2016 bis 30. September 2018 Vizedekan der Historisch- Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Im Sommersemester 2018 Gastprofessur an der Universität Leiden.


Reinhard Gehlen (Quelle: dt. Bundesarchiv Bild 183-27237-0001)

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